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Vernichtungswille des Staates

Die folgende Rezension erschien in der aktuellen Ausgabe der „Roten Hilfe Zeitung“, der Zeitschrift der linken Solidaritätsorganisation „Rote Hilfe“.

„Fragmente zu Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus in der Bukowina“

Redaktionskollektiv der RHZ

Martin Veith, Autor verschiedener Bücher und Aufsätze über Anarcho-Syndikalismus, hat ein neues Buch geschrieben. Schon in der Vergangenheit hat er sich intensiv mit der revolutionären Arbeiter:innenbewegung und dem Anarchismus in Rumänien beschäftigt. Mit seinen Werken über die herausragenden Vertreter der Bewegung, Panait Musoiu und Stefan Gheorghiu, hat er schon ausgiebig über die Zeitspanne von 1900 bis zum zweiten Weltkrieg informiert. In seiner Neuerscheinung „Fragmente zu Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus in der Bukowina“ widmet er sich derselben Zeit speziell in der Bukowina.

Die Bukowina

Die Bukowina, Buchenland, ist eine historische Region am Fuße der Karpa­ten. Sie gehörte bis zum Ende des Ers­ten Weltkrieges zu den beiden Staaten Österreich-­Ungarn und Rumänien und war seit langem multi­ethnisch besiedelt. Nach einer zwischenzeitlichen Beset­zung durch Russland während des Ersten Weltkrieges erhob Rumänien Herrschafts­anspruch auf die gesamte Region und vereinigte die Bukowina und weitere his­torische Regionen mit dem Königreich Rumänien. Daraus entstand das soge­nannte Großrumänien. Im zweiten Weltkrieg kam es zwi­schen der Sowjetunion und Rumänien an der Seite von Nazi­-Deutschland zu weiteren Kämpfen um die Region. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Bukowina geteilt: Der Norden gehört heute zur Ukraine und der Süden zu Ru­mänien.

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